Träger des Projektes ist der Deutsche Verband für Landschaftspflege e.V. (DVL), der Dachverband der 140 deutschen Landschaftspflegeverbände und vergleichbarer Organisationen (z.B. Biologische Stationen). Der Vorstand des DVL ist gleichberechtigt aus Vertretern von Naturschutz, Landwirtschaft und Politik zusammengesetzt. Dies sorgt für eine breite gesellschaftliche Akzeptanz, da die Arbeit des DVL von der Kooperation dieser Gruppen getragen wird.

Die beiden Teilprojekte werden vor Ort von zwei Landschaftspflegeverbänden (LPV) umgesetzt. Dies sind für das Gebiet der Mittleren Oder der LPV Mittlere Oder und für den Bellheimer Wald mit Queichtal der LPV Südpfalz.

LPV sind als freiwillige Zusammenschlüsse von Naturschutzverbänden, Landwirten und Kommunalpolitikern ein neuer Weg im Naturschutz. Ihr Wesenskern ist das gleichberechtigte Zusammenwirken dieser verschiedenen gesellschaftlichen Gruppen, die im Vorstand jeweils mit der gleichen Anzahl an Personen vertreten sind (sog. "Drittelparität"). Diese faire und ausgewogene Konstruktion schafft Vertrauen und Akzeptanz und fördert den praktischen Erfolg der Arbeit sehr. LPV sind für das Gebiet eines Landkreises oder Naturraums zuständig. Diese dezentrale Organisation beachtet regionale Besonderheiten, fördert die Erhaltung individueller Landschaftsbilder und regionales Engagement. Weiter ermöglicht sie zahlreichen Personen und damit auch gerade den regional Betroffenen die Mitsprache.