Herausragende Bedeutung für das nationale Naturerbe erlangt das Gebiet durch das flächenmäßig größte Vorkommen des Gottes-Gnadenkrautes (Gratiola officinalis) in Rheinland-Pfalz, einer bundesweit vom Aussterben bedrohten Art.
Hinzu kommen noch eine ganze Reihe von gefährdeten Stromtal-Pflanzen (z.B. Kantenlauch, Sumpf-Platterbse, Sibirische Schwertlilie und Haarstrang-Wasserfenchel). Aus faunistischer Sicht ist das Vorkommen des Wachtelkönigs, der seit 20 Jahren zum ersten Mal wieder in der Queichniederung gebrütet hat, bedeutsam.
Lebensraumtypen und FFH-Arten im Projektgebiet Bellheimer Wald mit Queichtal (gemäß FFH-Richtlinie):
Lebensraumtypen Anhang I | Arten Anhang II |
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Magere Flachland-Mähwiesen | Bechstein-Fledermaus |
Feuchte Hochstaudenfluren | Kammmolch |
Auewiesen (Stromtalwiesen) | Schlammpeitzger |
Sternmieren-Eichen-Hainbuchenwald | Schwarzblauer Bläuling |
kleinflächig trockene (Heidekraut-) Heiden | Großer Feuerfalter |
Helm-Azurjungfer | |
Hirschkäfer |
Vogelarten des Vogelschutzgebietes "Offenbacher Wald, Bellheimer Wald und Queichwiesen" (gemäß Vogelschutzrichtlinie Anhang I):
Brutvögel | Zugvögel |
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Wachtelkönig | Graureiher |
Ziegenmelker | Wendehals |
Mittelspecht | Schwarzkehlchen |
Wespenbussard | Wasserralle |
Rotmilan | Wiedehopf |
Rohrweihe | Schafstelze |
Grauspecht | Gelbspötter |
Schwarzspecht | Grauammer |
Heidelerche | Bekassine |
Neuntöter | Braunkehlchen |
Eisvogel | Wiesenpieper |
Blaukehlchen |